„Seit dem Altertum hat sich der „Luftröhrenschnitt“ bei einer oberen Atemwegsblockade als lebensrettende Maßnahme bewährt. Heute gilt die Tracheotomie als Routineprozedur, welche in die moderne Intensivmedizin, in die Heimbeatmung und in die Rehabilitationsmedizin voll integriert ist. Im Zusammenhang mit der Therapie von Kopf-Hals-Tumoren und bei multimorbiden oder polytraumatisierten Patienten kann eine Tracheotomie ganz entscheidend zur Genesung beitragen. Allerdings ändern sich nach einer Tracheotomie viele Körperfunktionen, die wir im Normalfall oft nur unbewusst wahrnehmen. Hierzu zählen nicht nur das Atmen, sondern auch das Schlucken, die Stimme, das äußere Erscheinungsbild und sogar das Riechen und Schmecken. Ein Tracheostoma wirkt sich ganz erheblich auf die Gestaltung des Alltags aus und wird nicht nur von den Betroffenen, sondern auch von den Angehörigen meist als schwerwiegende Beeinträchtigung wahrgenommen.“ (Vgl. www.bvmed.de v. 23.10.2021)
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