Jeder kennt sie, aber keiner mag sie: Schmerzen. Ob Kopf-, Zahn-, Bauch- oder Wundschmerzen – immer wieder erleiden wir im Laufe unseres Lebens dieses unangenehme Sinnes- und Gefühlserlebnis, das wir schnell loswerden möchten und das für uns doch überlebenswichtig ist. In Deutschland leiden ca. 15 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Die Betroffenen haben häufig einen hohen Leidensdruck und ihre Lebensqualität ist stark eingeschränkt. Durch ein adäquates Schmerzmanagement lässt sich dies jedoch deutlich verbessern.
„Hier kommt Pflegefachkräften eine zentrale Rolle zu. Von der ersten Schmerzanamnese über das Messen und Einschätzen der Schmerzintensität (Schmerzassessment) bis hin zur Umsetzung der Schmerztherapie: Pflegefachkräfte übernehmen in Kliniken, stationären Pflegeeinrichtungen oder in der ambulanten Pflege häufig die Organisation und Koordination der schmerztherapeutischen Maßnahmen, stehen im Zentrum der Kommunikation zwischen Pflegeempfängern, Ärzten, Physiotherapeuten und Bezugspersonen und können durch gezielte Prophylaxe und Anleitung den Heilungsprozess positiv beeinflussen und fördern.“ (Vgl. I Care 2020)
Schwerpunkte:
- Anatomie und Physiologie des Schmerzes
- Physiologische Altersveränderungen
- Schmerzarten, Ursachen der Schmerzentstehung, Schmerzanamnese, Schmerzerfassung, Dokumentation; Schmerzverstärkende Faktoren
- Medikamentöse und nichtmedikamentöse Therapiemöglichkeiten; Umgang mit transdermalen Systemen
- Praxisteil: betroffene Patienten, kommen zu Wort
Termine:
- 22.06.2023
Dauer:
- 08:00 Uhr-15:00 Uhr
Kosten:
- 110,00 € zzgl. 19 % MwSt.